„Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht, da hab‘ ich eben leider recht“ – Bertolt Brecht hält in seiner DREIGROSCHENOPER, die er gemeinsam mit Kurt Weill 1928 in Berlin zur Uraufführung brachte, der Welt einen Spiegel vor. Überall Betrug und Korruption, nirgends Ehrlichkeit oder Nächstenliebe. Die einen scheffeln skrupellos Geld, die anderen sind in ihrer Armut gefangen. „Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.“ Die DREIGROSCHENOPER wurde Brechts erfolgreichstes Stück, seine Aktualität ist bis heute ungebrochen, die Mischung aus Lehrstück, Satire, Komödie und Oper hat nichts von ihrem Schwung eingebüßt – und Kurt Weills Musik ist bis heute eine Abfolge von Ohrwürmern.
Der Verbrecher Macheath und der Bettlerkönig Peachum ringen um die Vorherrschaft in Soho, einem sagenumwitterten Stadtteil von London. Peachums Tochter Polly hat heimlich Macheath geheiratet, sehr zum Unwillen ihrer Eltern, die Macheath, genannt Mackie Messer, daraufhin an die Polizei verraten wollen. Doch in Polizeichef Brown hat Mackie einen mächtigen Verbündeten. Allerdings hat er ein Verhältnis mit dessen Tochter Lucy. Und dann ist da noch die Spelunken-Jenny, bei der Mackie ebenfalls des Öfteren vor Anker geht. All das kann natürlich nicht gut gehen, es sei denn, es erschiene des Königs reitender Bote …
Diese Produktion wird großzügig unterstützt durch den Freundeskreis Theater Lüneburg e. V.
Weitere Vorstellungen in der Spielzeit 2023/24
Premiere: |
01.07.2023 20:00 Uhr
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Spielstätte: |
Großes Haus
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Musikalische Leitung: |
Gaudens Bieri
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Inszenierung: |
Olaf Strieb a. G.
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Bühnen- und Kostümbild: |
Barbara Bloch
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