Ein packender Politkrimi: DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE feiert Premiere | 24.03.
Am Freitag, 24. März um 20 Uhr feiert das Schauspiel DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE von Jean-Paul in der Inszenierung von Damian Popp Premiere im Großen Haus. Für Bühnen- und Kostümbild zeichnet Hannah Petersen verantwortlich, für die Musik Jonas Schilling.
„Das Stück ist ein unglaublicher Krimi“, so Popp, der erstmals am Theater Lüneburg inszeniert: Der Parteioberste Hoederer kämpft gegen eine drohende Besatzung seines Landes, das fiktive Illyrien. Seine gemäßigten Mittel entsprechen jedoch nicht der radikalen Grundhaltung seiner Partei. Er soll eliminiert werden. Der bürgerliche Intellektuelle Hugo übernimmt diese Aufgabe. Doch je besser er Hoederer kennenlernt, desto mehr ist er von ihm als Menschen und als Politiker fasziniert. Hugo zögert seine Tat hinaus. Erst als er glaubt, dass sich seine Frau Jessica auf eine Affäre mit Hoederer eingelassen hat, tötet er ihn. Totschlag aus Eifersucht, lautet das Urteil. Hugo wird inhaftiert. Nach seiner Entlassung ist die Welt eine andere geworden. Hugo muss sich vor der Partei rechtfertigen: War seine Tat politisch oder privat motiviert? Es sind hochaktuelle Fragen, die mit Sartres Politthriller aufgeworfen werden. Ausgang: offen.
Für die Premiere und die folgenden Vorstellungen bis zum 7. Mai gibt es noch Karten.