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Theaterstück von Alice Birch - im Rahmen des StudiSchauspiel

Die ungeschönte Wirklichkeit ist kein Hort der Glückseligkeit: Eine Gruppe sehr unterschiedlicher Menschen erzählt darüber, wie es ist, wenn man durch die Maschen des Sozialstaates rutscht oder einfach nur mit sich selbst nicht klarkommt. Sie eint eine große Hilflosigkeit. Manche wurden in familiären oder gesellschaftlichen Konstellationen schon zu oft mit Gewalt, Selbstzerstörung, Alkoholismus und seinen Folgen oder psychischen Störungen konfrontiert. Anderen geht es oberflächlich besser. Sie wollen ungestört bleiben und überdecken die Begegnung mit der Realität mit Partys, Konsum und Drogen. Wieder andere versuchen zu helfen, scheitern aber innerhalb eines Systems, das zu neuerlichen Überforderungen und Verletzungen führt.

Doch gleichzeitig ist da eine große Sehnsucht nach Liebe, Zusammenhalt und Zuwendung – nach einem Ausweg. „Was ist der Sinn vom Leben?“ Denn es muss ihn doch geben, diesen Sinn, trotz all der Deformation und Abgründe.

Das StudiSchauspiel unter der Leitung von Jan-Philip Walter Heinzel und Niklas Schmidt hat aus den 100 frei kombinierbaren Szenen des Stückes [BLANK] Figuren und Momente gewählt, die einen eindrückliche Bogen spannen. Das Stück stammt von der britischen Dramatikerin Alice Birch, die für ihr Drehbuch zum Film von Lady Macbeth und für ihr Stück Anatomie eines Suizids mehrfach ausgezeichnet wurde.

Triggerwarnung: In dem Theaterstück [BLANK] werden Sucht, Suizid sowie sexuelle, physische und psychische Gewalt thematisiert und dargestellt.

Im Anschluss an die Vorstellungen bieten wir jeweils ein Nachgespräch mit den Darsteller:innen und der Spielleitung an.

NEU: Aufgrund der großen Nachfrage gibt es eine Zusatzvorstellung am Dienstag, 27. Juni um 20 Uhr im T.NT Studio.

Pressestimmen

„Die hohe Dichte an Energie und Emotion ließ das Publikum beeindruckt zurück (…) Bei all der Brutalität haben es die Studierenden geschafft, Trost und Hoffnung zu vermitteln. Eine Hoffnung, die essenziell war, um Zuschauer wie Figuren aufzufangen. (…) Wer es noch nicht gesehen hat und bereit ist sich Themen von Mutterschaft, Einsamkeit, Missachtung und Suizid auszusetzen sollte sich unbedingt eine Karte holen.“ (unitativ-magazin.de, 18.06.2023, HIER lesen Sie die ganze Kritik.)

„Schon das erste Bild der aktuellen StudiSchauspiel-Produktion bietet, wie es seine Initiatoren und Leiter, Jan-Philip Walter Heinzel und Niklas Schmidt propagieren, wieder einen perfekten Experimentierraum für Studierende. (…) (Die Darsteller:innen) fühlten während der Premiere auf der Bühne derart leidenschaftlich und authentisch, dass der Funke auf die Zuschauenden übersprang und es möglich machte, jederzeit mitzuempfinden, zu leiden, zu verstehen, zu hoffen – eine großartige Leistung des StudiSchauspiel-Ensembles.“ (Landeszeitung, 19.06.2023)

Premiere:
16.06.2023 20:00 Uhr
Spielstätte:
Studiobühne T.NT
Leitung:
Jan-Philip Walter Heinzel
Niklas Schmidt a. G.
Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
Termine
Besetzung
Regieassistenz, Abendspielleitung und Soufflage
Johanna Petschick
Es spielen
Carlotta Brüdersdorf, Julius Groß, Anna Hehemann, Tassilo Huber, Karla Imhof, Lucienne Labinschus, Anton Rinck, Lea Rischette, Justus Runte, Smilla Theobald, Oliver Trennert, Fynn Utermark, Jule Weidner
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