Fremde in der Nacht – Bar der Sehnsucht

Ein musikalischer Theaterabend

Kennen Sie das Gefühl am Ende eines Tages, dass da etwas fehlt? Dass da etwas unerledigt geblieben ist, Sie noch etwas sagen, etwas loswerden wollen? Und oft genug ist da dann niemand, dem oder der man sich anvertrauen kann. Kein Gegenüber. Nur Stille und Leere, Einsamkeit. Dann treibt es einen vielleicht hinaus auf die Straße und in die nächstgelegene Bar. Hier kennt man vielleicht auch niemanden, hier ist man vielleicht ebenso einsam wie in den eigenen vier Wänden, und womöglich hört auch hier niemand zu, wenn man von sich selbst erzählt – aber wenigstens ist man damit nicht allein.
Mit einer Mischung aus ganz unterschiedlichen Musikstücken, die alle um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts entstanden sind, werden sich die Mitglieder des Opernensembles des Theaters an einem solchen Ort begegnen, sich in dieser Nacht fremd bleiben, um Frank Sinatras titelgebenden Song zu zitieren, und von sich selbst erzählen. Gefühle der Angst und der Einsamkeit, der Hoffnung und des Aufbegehrens werden zu hören sein. Komisches steht neben Tieftraurigem, beißende Ironie neben sanfter Zuversicht. Das musikalische Spektrum reicht von Kurt Weill bis zu Barbra Streisand, von Jacques Brel bis zu Theo Mackeben, von Stephen Sondheim bis Irving Berlin.

 

Pressestimmen:

„Intendant und Regisseur Hajo Fouquet [schickt] fünf seiner klassischen Sänger in die Welt der Zarah Leander, zu Frank Sinatra und Jacques Brel. (…) Postiert hinter der nachtblau leuchtenden Wand begleiten [sie] die Symphoniker. Phillip Barczewski leitet sie, mit Ulrich Stöcker sorgt er für eine fein ausgewogene, dezente Begleitung der Sänger. Im Theater schrumpft die Nacht auf eine Stunde, bleibt kurzweilig und lockt die Besucher nach langem Applaus noch in die Stadt.“ (Landeszeitung, 5.10.2020) Die gesamte Kritik lesen Sie hier.

„Fouquet ist ein außerordentlicher Abend gelungen, der ganz auf Arien verzichtet und trotzdem das Publikum auf beste Weise zu unterhalten vermag. Musiktheater kommt in einer neuen Qualität daher.“ (O-Ton Kulturmagazin, 7.10.2020) Die gesamte Kritik lesen Sie hier.

Musikalische Leitung:
Ulrich Stöcker
Phillip Barczewski
Inszenierung:
Hajo Fouquet
Bühnen- und Kostümbild:
Stefan Rieckhoff
Dauer: ca. 60 Minuten, keine Pause
Termine
ZURÜCK