Charlotte Bell ist geboren und aufgewachsen in Großbritannien. Sie studierte dort zuerst an der Legat School of Russian Ballet (GB) dann weiter an der Ballet Rambert School in London. 1986 wurde sie Tänzerin des Tanzforum Kölns. Weitere Engagements folgten am Ulmer Theater (1988-91) und am Nationaltheater Mannheim 1991/92.
Nach der Entstehung von Die Blaue Brille 1991 folgte sie Olaf Schmidt nach Kaiserslautern (1992-97) und nach Gastspielen in Brasilien nach Karlsruhe (1998-2000). Hier war sie Teil von Produktionen wie Schlafes Bruder (UA), Bolero und Nussknacker. Eine langjährige Zusammenarbeit besteht ebenfalls mit Boris von Poser beginnend mit Querelle (1999) über Unten (2006) bis hin zu Maria Stuart (2008), hier als Schauspielerin am Badischen Staatstheater Karlsruhe.
Seit 2001 ist Charlotte als freischaffende Tänzerin, Schauspielerin, Darstellerin und Tanzpädagogin tätig. Ab 2005 wuchs das Interesse am Barock Tanz. Als Mitglied von Sigrid T’Hooft’s Corpo Barocco wirkte Charlotte in zahlreichen Produktionen wie Radamisto 2009/10 in Karlsruhe, Imeneo in Göttingen (2012) mit. 2017 tanzte sie in der Warschauer Armide-Produktion (Regie: Deda Cristina Colonna) mit.
2021 tanzte ihr Avatar mit anderen Tänzerinnen aus der ganzen Welt in einem virtuellen Raum unter der Leitung der Cie Gilles Jobin (CH) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und dem Kulturverein Tempel Karlsruhe.
In der Spielzeit 2023/24 zu sehen in
www.nordnordwest.de
Foto: Guy Bell