Wolf (DE)
Schauspiel von Theo Franzs / Ab 14 Jahre
Zum Stück
Die schmutzigen Hände
Schauspiel von Jean-Paul Sartre
Zum Stück
Der Sturm
Musiktheater nach William Shakespeare | ZUSATZVORSTELLUNG AM 26. MÄRZ!
Zum Stück
Kunst ver-rückt Tanz
Junge Choreoraph:innen aus dem Ballettensemble
Zum Stück
Lulu
Oper von Alban Berg
Zum Stück
Vögel
Schauspiel von Wajdi Mouawad
Zum Stück
Wie ich über meinen Schatten stolperte und immer immer wieder aufstand
Schauspiel von Carsten Brandau / Ab 5 Jahre
Zum Stück
Dostojewski Idiot Schwanensee (UA)
Tanzstück von Olaf Schmidt nach dem Roman von Dostojewski mit Musik von Tschaikowski
Zum Stück
Jesus Christ Superstar
Rockoper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice
Zum Stück
Die Drei von der Tankstelle
Film-Operette von Werner Richard Heymann und Robert Gilbert | Wiederaufnahme am 13.01.23
Zum Stück
Der Mönch mit der Klatsche
Krimi-Komödie frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim
Zum Stück
Loriot
Dramatische Werke / Gastspiel
Zum Stück
Caravaggio (UA)
Tanzstück von Olaf Schmidt | Wiederaufnahme am 02.06.23
Zum Stück

Die Pläne des Theater Lüneburg für die Saison 2020/21

Bereits am Eröffnungswochenende erwartet die Zuschauer eine Reihe von Premieren und eine Wiederaufnahme: Den Startschuss gibt am 04.09. das Theatersolo „Die Jungfrau von Orleans“ nach Friedrich Schiller. Johanna von Orleans ist ein Monolith, eine absolute Einzelgängerin. Und weil sie so sehr aus sich selbst heraus agiert, ist es denkbar, diesen großen Text als Theatersolo zu zeigen – auf der großen Bühne, mit Schillers grandioser Sprache voll theatraler Wucht und eigens eingerichtet für Schauspielerin Stefanie Schwab. Am 05.09. folgt die Wiederaufnahme der Erfolgsproduktion „Struwwelpeter“ mit Philip Richert und Gregor Müller. Ursprünglich fürs T.NT Foyer konzipiert, zieht die Junk-Oper in dieser Saison auf die Bühne des Großen Hauses. Die Neuauflage von „Kunst ver-rückt Tanz solo“ verspricht ab 06.09. auf der Jungen Bühne T.3 einen Tanzabend der besonderen, intimen Art, bei dem die Tänzer ihre eigenen Choreographien zeigen. Die szenische Lesung „Mein Herz – Mein Hund“ nach Briefen von Olga Knipper und Anton Tschechow feiert im Foyer des Großen Hauses am 06.09. Premiere.

Sie gilt als Meisterwerk der französischen „Grand opéra“: Verdis Oper „Don Carlos“. Das Werk feiert am 19.09. in konzertanter Form mit hochkarätigen Solisten und den Lüneburger Symphonikern Premiere im Großen Haus. Die feurige Mischung aus politischer Freiheitsbewegung, Intrigen, Freundschaft und verbotener Liebe gepaart mit Musik von außergewöhnlich großer Dichte hat nichts an Aktualität eingebüßt.

Ursprünglich für die Saison 2019/20 geplant ist Lessings „Emilia Galotti“ in der Inszenierung von Jakob Arnold nun ab 25.09. im Großen Haus zu erleben. Das Trauerspiel hat an Dringlichkeit noch einmal gewonnen, denn eines der großen Themen in diesem Stück ist: die Freiheit bzw. Unfreiheit. Im Zentrum des neuentwickelten Liederabends „Fremde in der Nacht – Bar der Sehnsucht“ in der Inszenierung von Hajo Fouquet stehen Gefühle der Einsamkeit, aber auch der Hoffnung und des Aufbegehrens. Komisches steht neben Tieftraurigem, beißende Ironie neben sanfter Zuversicht. Das musikalische Spektrum reicht von Kurt Weill bis zu Barbra Streisand, von Jacques Brel bis zu Theo Mackeben, von Stephen Sondheim bis Irving Berlin. Die Solisten des Theaters werden musikalisch von einem Salon-Orchester und einem Flügel begleitet (ab 01.10.).

Bei seiner neuen Uraufführung „Room“ beschäftigt sich Ballettdirektor Olaf Schmidt mit Räumen – Räumen der Erfahrungen, der Erinnerungen und Träume, aber auch der Isolation. Gemeinsam mit seinen Tänzern geht er auf Entdeckungsreise und nimmt zum Ausgangspunkt ihre persönlichen Erfahrungen während der vergangenen Wochen und Monate (ab 10.10.).

Unterhaltsam wird es ab 30.10. bei der Generationenkomödie „Die Studentin und Monsieur Henri“, die in der Saison 2012/13 am Théâtre de Paris triumphierte und unter dem Titel „Frühstück bei Monsieur Henri“ verfilmt wurde. Auch darf im Herbst ein Musical im Großen Haus nicht fehlen: Jason Robert Brown verbindet in „Songs For A New World“ verschiedene Geschichten, Charaktere und Schauplätze zu einem Abend über Neuanfänge, über alte Rechnungen und neue Ideen, über melancholisches Zurückschauen und mutigen Aufbruch. Es inszeniert Friedrich von Mansberg.

In der Vorweihnachtszeit, in der normalerweise ein Schauspiel für die ganze Familie geboten wird, ist in diesem Jahr ein Ballett für alle Generationen zu sehen: „Der Nussknacker“, choreographiert von Olaf Schmidt mit Musik von Peter Tschaikowsky. Außerdem kehren am 19.12. „Die Comedian Harmonists“ nach einem Jahr Pause endlich wieder auf die Bühne des Großen Hauses zurück.

Auch die Junge Bühne T.3 wartet mit einer Reihe besonderer Produktionen auf. Ursprünglich war der urkomische Krimi „Pinguine können keinen Käsekuchen backen“ für März 2020 geplant. Nun ist das Stück über menschliche Schwächen und das Nicht-zu-seinen-Taten-stehen ab 24.09. auf der Jungen Bühne T.3 zu erleben. Auch das Junge Musical geht in eine neue Runde. Die jugendlichen Akteure setzen sich mit Frank Wildhorns „Jekyll & Hyde“ auseinander (ab 02.10.). In dem Schauspiel „Kommt eine Wolke“ erzählt der Autor Jens Raschke eine norddeutsche Legende neu, die viele sehr aktuelle Themen berührt: Naturentfremdung, Unwettergefahren, Eingesperrtsein, aber auch die Kraft von Freundschaft und Zusammenhalt (ab 29.10.). Außerdem bietet das Theater die Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“ ab voraussichtlich September als mobile Produktion an. Das Programm im T.3 wird wie gewohnt ergänzt um mehrere Puppentheaterstücke.

Im T.NT Studio feiern unter anderem die Erfolgsproduktionen „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“, „Die Drei von der Tankstelle“, „Geben Sie Acht!“ und „Der Kontrabass“ Wiederaufnahme. Ergänzt wird das Programm auf der Studiobühne durch das absurde Theater „Endspiel“ von Samuel Beckett. Außerdem feiert ein Theaterabend nach einer der deutschen Serienentdeckungen der letzten Jahre Premiere: „Der Tatortreiniger“ (ab 11.12.) in der Inszenierung von Kathrin Mayr.

Ein abwechslungsreiches Konzertprogramm rundet den Spielplan ab.

Für Januar ist die Uraufführung von Olaf Schmidts neuem Tanzstück „Bluthochzeit (UA)“ nach Motiven von Federico García Lorca geplant. Schmidt inszeniert zudem im Großen Haus Donizettis Oper „Der Liebestrank“. Außerdem kehrt das Tanzstück „Caravaggio“ ins Große Haus zurück. In der Sparte Schauspiel feiern unter anderem Hendrik Ibsens „Hedda Gabler“ und die Komödie „Der nackte Wahnsinn“ Premiere. Auf der Jungen Bühne T.3 stehen unter anderem die Schauspiele „Mit der Faust in die Welt schlagen“ nach Lukas Rietzschel und „Frerk, du Zwerg“ von Finn-Ole Heinrich sowie die Kinderoper „Der kleine Schornsteinfeger“ von Benjamin Britten auf dem Programm. Im T.NT Studio feiert Britta Focht mit dem Solo „Jacke wie Hose“ Premiere.