Wolf (DE)

Schauspiel von Theo Fransz / Ab 14 Jahre

Eine große Liebe. Mythos und Aberglaube. Ein Dorf am Rand von Zeit und Welt, nah an einem großen, finsteren Wald. Die Geschichte von Virginie und Mas: Mas ist ein Wolf, der als Welpe mit ansehen musste, wie seine ganze Familie ausgerottet wurde, getötet von den Jägern des Dorfes, in dem Virginie geboren und aufgewachsen ist. Die Götter verwandelten Mas in einen Menschen und gaben ihm den Auftrag, Rache zu üben an den Mördern und an deren Kindern und Kindeskindern. Eines Tages trifft Mas auf Virginie, die Sand auf die Gräber der Toten streut, ein alter Brauch, der verhindern soll, dass noch mehr Menschen sterben. Die beiden verlieben sich ineinander. Die Chance auf Versöhnung zwischen Menschen und Wölfen scheint zum Greifen nah. Aber Virginie weiß nicht, dass Mas der letzte Abkömmling der Wölfe ist, und Mas wird erfahren müssen, dass sie die Tochter des letzten Jägers ist – die letzte also, die er töten muss, um selbst erlöst zu werden.
WOLF von Theo Fransz ist ein Mystery-Thriller, eine dunkle Liebesgeschichte und eine Erzählung über Sehnsucht, Misstrauen und Aberglauben. Das Stück stellt aber auch Fragen über unser
Verhältnis zur Natur, vor allem dann, wenn sie nicht niedlich und streichelbar erscheint, sondern wild, grausam, gefährlich und unbegreiflich.

Diese Produktion wird großzügig unterstützt durch den Freundeskreis Theater Lüneburg e. V und durch die LüWoBau-Stiftung.

HIER steht die Materialmappe für Lehrer:innen und Schulklassen zum Download bereit.

Hier hört ihr den T.3-Podcast mit Regisseurin Nicole Erbe und den Schauspieler:innen Elisa Reining und Christoph Vetter:

 Hier sehen Sie den Trailer zur Produktion:


Pressestimmen:

Als ‚Mystery- Thriller‘ wird die deutsche Erstaufführung von ‚Wolf‘ im T.3 des Theaters Lüneburg angekündigt. (…) Nicole Erbe (…) setzt auf eine offene, Gedanken und Gefühlen Raum lassende Atmosphäre. (…) Die Inszenierung handelt auch von Ausgrenzung und davon, wie viel Wolf eigentlich in jedem steckt, im Guten wie im Schlechten. Die Regisseurin baut lange Momente der Stille ein und lässt dann wieder Gefühle in wildem Tanz zu krachender Musik explodieren. Die Wechsel der Mittel sind gut gesetzt. Vor allem aber sind es Elisa Reining und Christoph Vetter, die über 70 Minuten die Aufmerksamkeit bannen und über den Plot hinwegführen. Barbara Bloch hat ihnen auf die Bühne ein passendes Bild gesetzt (…). Vetter spielt den Wolf im Menschen oder andersrum mit intensiver körperlicher Präsenz, mit Athletik, Bewegungsdrang und Ausbrüchen (…). Aber nie wirkt das übertrieben. Zugleich verdeutlicht Vetter, wie sehr jedes Lebewesen Zärtlichkeit und Liebe braucht. Elisa Reining zeigt das ganz anders, aber ebenso differenziert – mit perfektem Körperspiel und dazu wunderbar variabler Mimik. Ihre Virginie tritt nach außen selbstbewusst auf, kämpft aber mit sich, weil sie ihre Versuche der Annäherung an Mas als peinlich empfindet. Das kommt mit sehr viel Witz rüber. ‚Wolf‘ ist Menschen ab 14 Jahren empfohlen (…) und wird zur Premiere ausgiebig gefeiert.“ (Landeszeitung, 06.03.23, LZplus-Abonnent:innen lesen hier kostenfrei die gesamte Kritik.)

Premiere:
23.03.2023 20:00 Uhr
Spielstätte:
Junge Bühne T.3
Inszenierung, Video:
Nicole Erbe
Bühnen- und Kostümbild:
Barbara Bloch
Dauer: 70 Minuten, keine Pause
Termine
Besetzung
Inszenierung, Video:
Bühnen- und Kostümbild:
Sie / Virginie
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