Jephtha

Szenisches Oratorium von Georg Friedrich Händel, gesungen in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Georg Friedrich Händels letztes Oratorium ist nicht nur musikalisch ein Meilenstein. Die Geschichte um den Feldherrn Jephtha, der vom Volk Israel auserkoren wird, den Aufstand gegen seine Unterdrücker anzuführen, ist von erschreckender Aktualität.
Jephtha verspricht seinem Gott, das Erste zu opfern, was er nach der Rückkehr aus der gewonnenen Schlacht erblickt. Himmlische Heerscharen ermöglichen ihm tatsächlich den Sieg, das Erste aber, was er sieht, ist seine eigene Tochter. Muss er nun sein einziges Kind opfern?

JEPHTHA wirft Fragen auf: nach persönlicher und kollektiver Schuld und danach, was wir zur Verteidigung unserer „Werte“ zu tun bereit sind, welche Opfer gebracht werden (müssen) und was Krieg und Gewalt aus uns machen. Dazu Fragen nach der eigenen und nach fremden Kulturen und Religionen – und danach, ob es überhaupt ein „besser“ und „schlechter“ gibt.

Das Theater Lüneburg führt JEPHTHA in Kooperation mit der Kirchengemeinde in der St. Michaeliskirche auf, wo schon der Ort zum Bühnenbild wird!

Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Unterstützt von der Sparkassenstiftung Lüneburg

Den Saalplan der St. Michaeliskirche finden Sie hier.

Premiere:
26.10.2018 20:00 Uhr
Musikalische Leitung
Henning Voss a. G.
Inszenierung, Bühnen- und Kostümbild
Friedrich von Mansberg
Dauer: Knappe zwei Stunden, keine Pause
Termine
Besetzung
Musikalische Leitung
Inszenierung, Bühnen- und Kostümbild
Sopran
Vera Filipponi
Hedwig Voss
Alt
Anne Bierwirth
Altus
Alex Potter
Tenor
Michael Connaire
Bass
Holger Lorkowski
Chor
Kammerchor St. Michaelis
Orchester
Lüneburger Symphoniker
Bildergalerie
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