
Regieteam

„Leonce und Lena“ nach Georg Büchner
„Heiraten? König werden?“ Nein! – Der junge Prinz Leonce durchschaut die Gesellschaft, in die er hineinwachsen soll! Nur als Narr kann man der Narrheit der Welt begegnen, und seinen Lehrer findet er im Lebenskünstler Valerio. Als er eine fremde Prinzessin heiraten soll, entschließt er sich zur Flucht. Unterwegs trifft er Lena – eine junge Frau, die ebenfalls alles hingeworfen hat. So begegnen sich zwei junge Leute, die mit nüchternen Blick die Welt durchschauen, aber närrisch genug sind, um Utopien zu haben. Georg Büchner (1813–1837) begriff den Menschen als unfreies Wesen, bedrängt von Armut, Tyrannei und dunklen Trieben. Von der Polizei verfolgt, von Krankheiten geplagt, schrieb er im Exil diese leichte, helle Komödie, von uns erzählt als ein Marionettenspiel, ein Narrenstück, das mit dem Entsetzen Spott treibt.
Termin
Samstag, 28.02.2026, 20 Uhr