Gerry Hungbauer a.G.

Gerry Hungbauer wurde in München geboren, wo er auch aufwuchs und nach dem Abitur seine Schauspielausbildung absolvierte. Er studierte er an der Ludwigs-Maximilians-Universität Theaterwissenschaft, nahm zusätzlich Gesang- Tanz- und Fechtunterricht, doch dann kamen die ersten Engagements, bei den Burg-Festspielen in Jagsthausen als Georg im „Götz v. Berlichingen“. Viele Jahre in Wunsiedel bei den Luisenburgfestspielen, ebenso in Mayen. Sechs Jahre arbeitete er freiberuflich als Schauspieler in Bern, Frankfurt, Stuttgart und in Hamburg an den Kammerspielen. und machte auch einige Tourneen beim Tourneetheater Landgraf. Höhepunkte war die Rolle des Amadeus in Hannover und Wunsiedel, und die des Cyrano de Bergerac in St.Gallen, Karlsruhe und Mayen. Musikalisch war das irische Stück „Richards Korkbein“ in der Rolle des Cronin ein persönliches Highlight in Bern. Dann kamen fünf Jahre bei Pavel Fieber am Pfalztheater Kaiserslautern, und weitere fünf Jahre am Staatstheater Karlsruhe. In dieser Zeit spielte er Klassiker, Komödien, Musicals und sogar auch Operette. Ein Intendantenwechsel war der Auslöser, sich für eine Fernsehrolle zu bewerben. Und so spielte er dann in der ARD-Serie „Verbotene Liebe“ zwei Jahre lang den Martin von Beyenbach. Auch in anderen Formaten war er im Fernsehen präsent, z.B. Alarm für Cobra 11, die Sokos Kitzbühel, München, Wismar, Hamburg oder bei den „Pfefferkörnern“, Derrick, Tatort, Fallers, etc.. Sein längstes Fernsehengagement hatte er dann bei der ARD-Serie „Rote Rosen“ als Thomas Jansen. Bei dieser erfolgreichen Nachmittagsserie war er 15 Jahre engagiert. Als dieses Engagement beendet war, hatte er das Glück, wieder einmal Freilichttheater zu spielen, und zwar in Lüneburg. Zunächst im „Jahrmarktsfest zu Plundersweilern“ von Goethe/Hacks und dann den Mephisto, im „Faust“. Und natürlich er war auch in Lüneburg schon in zwei wunderbaren Produktionen tätig, Im weißen Rößl als Kaiser und im Zauberberg als Dr. Behrens. Bis vor Kurzem war er als Professor Higgins in „My Fair Lady“, in einer wunderbaren Aufführung am Essener Aalto-Theater engagiert.

In der Spielzeit 24|25 zu sehen in