Die Schöpfung

Szenisches Oratorium von Joseph Haydn

DIE SCHÖPFUNG von Joseph Haydn, über 200 Jahre alt, stellt die Darstellung der Entstehung der Welt in den Mittelpunkt. Das Oratorium ist fast opernhaft angelegt und erzählt in plastischen Bildern von Licht und Dunkelheit, Erde und Wasser, Pflanzen und Tieren,
und schließlich vom Menschen – „und Gott sah, dass es gut war!“ Aber ist denn alles gut? Wie sind die Menschen mit diesem „Wunderwerk“ umgegangen, seit sie sich diese Welt Untertan gemacht haben? Welche Fragen müssen wir uns heute angesichts von Krieg und Vertreibung, der Debatten um Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Ressourcenverschwendung und globaler Ungerechtigkeit stellen? Haydns Feier der Welterschaffung stellen wir Fragen nach dem Einfluss des Menschen gegenüber. Die ganze Kirche wird dabei zur Bühne, ein Raum, der selbst Ausweis der unvergleichlichen Möglichkeiten des Menschen ist, Besonderes und Großes zu erschaffen.

Tanz verbindet sich mit szenischer Darstellung und Videoprojektionen, Haydns Musik trifft auf Klänge von Max Richter. So soll ein Abend der Schönheit und der Abgründe entstehen, der Hoffnung und der Zweifel. Hier, in dieser Schöpfung, sind wir Mensch – und haben eine große Verantwortung!

In Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Johannis Lüneburg

Tickets über St. Johannis HIER erhältlich.

Premiere:
10.06.2022 20:00 Uhr
Inszenierung:
Friedrich von Mansberg
Leitung
Joachim Vogelsänger
Dauer: ca. 1 Stunde und 40 Minuten, keine Pause
Termine
Besetzung
Mit
Signe Heiberg a. G.
Sander de Jong (Tenor), Kay Stiefermann (Bass), erweiterter Motettenchor St. Johannis sowie den Lüneburger Symphonikern
Leitung
Joachim Vogelsänger
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