Songs For a New World

Musical von Jason Robert Brown und Daisy Prince

Wir warten am Terminal, kurz vor dem Abflug. Vorfreude paart sich mit einem leichten Unwohlsein, ein Hauch von Furcht mischt sich in den Enthusiasmus des Aufbruchs. Schon Reinhard Mey textete: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein!“ Ist ein Flughafen also ein Ort des Aufbruchs in ungeahnte Freiheiten, in grenzenlose neue Möglichkeiten, in eine neue Welt? Am Flughafen treffen wir jedenfalls auf Menschen an der Schwelle zu etwas Neuem. Wo wollen sie hin, wo kommen sie her? Und beschäftigt sie mehr das eine oder das andere? Laufen sie vor etwas davon oder haben sie ein Ziel? Jason Robert Brown verbindet in seinem ersten abendfüllenden Musical verschiedene Geschichten, Charaktere und Schauplätze zu einem Abend über Neuanfänge, über alte Rechnungen und neue Ideen, über melancholisches Zurückschauen und mutigen Aufbruch. Da ist der Mann, der fest an den ganz großen Durchbruch glaubt, und da ist die Frau, die der einen großen Liebe nachtrauert. Wir lernen ein Paar kennen, das sich nach Jahren der Trennung wieder begegnet, und eine Frau, die in ihrer Verzweiflung zum Äußersten entschlossen ist. Denn diese neue Welt, die gibt es nicht nur im Großen, die gibt es auch für jede:n von uns, mindestens als Traum, als Sehnsucht, als Schrecken, als Möglichkeit.

Hier sehen Sie den Trailer zur Produktion:

Pressestimmen:

Friedrich von Mansberg lässt die Episoden mit starken Emotionen ausagieren. (…) Die von Gaudens Bieri geleitete Band ist pausenlos gefordert und liefert einen fulminanten Auftritt. Die Arrangements kokettieren mit Gospel, Jazz, Funk und etwas Swing, formieren sich zu Balladen und bereiten den Boden für die vokalen Offenbarungen der Akteure. Jason Robert Brown beweist beachtliches Talent für Stimmungen und schaut tief in die seelischen Risse hinein. (…) Jeannine Michele Wacker (Frau 1), Amani Robinson (Frau 2), Ruud van Overdijk (Mann 1) und Sascha Littig (Mann 2) sind permanent auf der Bühne. Extrem konzentriert halten sie den Spannungsbogen aufrecht (…) Das hat Substanz und Qualität. Ihre Ausweglosigkeit, Zwanghaftigkeit, ebenso wie Sehnsucht oder zaghaft keimende Perspektiven wirken stets authentisch. (…) Das Publikum der gedoppelten Premiere applaudierte herzlich.“ (Landeszeitung, 15.11.2021)

Premiere:
13.11.2021 18:00 Uhr
Spielstätte:
Großes Haus
Musikalische Leitung:
Gaudens Bieri
Inszenierung:
Friedrich von Mansberg
Choreographie:
Olaf Schmidt
Bühnenbild:
Barbara Bloch
Kostümbild:
Christine Bertl a. G.
Dauer: ca. 60 Minuten, keine Pause
Termine
Besetzung
Musikalische Leitung:
Choreographie:
Bühnenbild:
Mit
Statisterie
Band:
Gaudens Bieri, Kanako Sekiguchi, Clemens Bütje, Christoph Schmitz, Olivier Stritt
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