Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)

Schauspiel von Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield

Shakespeares sämtliche Werke an einem Abend? 38 Stücke mit 1834 Rollen und einer Gesamtaufführungsdauer von mindestens 150 Stunden? All diese grandiosen Meisterwerke zusammengefasst zu einem einzigen Theaterstück? Der geniale Schriftsteller wäre sicherlich entsetzt über diese Anmaßung! Aber nein, das wäre er mit Sicherheit nicht. William Shakespeare war selbst ein wahrer Unterhaltungskünstler; er bediente sich wie kein anderer bei allen Stilen, Quellen und Bühnentraditionen, derber Humor, Actionszenen und Romantik inklusive. Er wusste, wie er sein Publikum bei Laune halten konnte und erlaubte sich einigen Spaß in seinen Werken. Und deshalb ist es wahrscheinlich, dass er sich auch bei diesem Unterfangen amüsiert hätte: Drei Schauspieler spielen alle Rollen und alle Stücke an einem Abend. Bei all den klugen Kürzungen und schnell erfundenen Zusammenfassungen bleiben Verwechslungen allerdings nicht aus. Kostümteile und Requisiten wechseln nicht immer absichtlich ihren Platz, und die Konkurrenz um die besten Rollen macht das Zusammenspiel der drei Virtuosen auch nicht eben einfacher. Das Hauptziel bleibt aber immer in Sicht: des Meisters große Werke komplett, wirklich alle auf die Bühne zu bringen!

Herb und derb, geist- und humorvoll, gepaart mit reichlich Augenzwinkern: Das Kultstück hat sich seit seiner Uraufführung beim renommierten Edinburgh Fringe Festival 1987 einen unerschütterlichen Platz in den Spielplänen erobert. Gelungenes Entertainment für Shakespeare-Kenner und Shakespeare-Einsteiger!

 

Presse:

«Matthias Herrmann ist der Mann für die etwas schrägeren Komödien. Drei Spieler hat der Regisseur diesmal zur Verfügung, mehr braucht es nicht. Das Trio stellt sich eingangs vor, alles höchst seriös: Felix Breuel, Martin Andreas Greif und Martin Skoda laufen sich mit Sicherheitshinweisen und wissenschaftlicher Expertise warm, dann brechen alle Dämme. Es wird pausenlos fürchterlich albern, urkomisch, völlig verrückt, herrlich absurd […]» (Landeszeitung, 29.10.2016)

«Greif, Breuel und Skoda sind des Publikums Kumpel. Sie geben all ihren Spieltrieben nach und dem Kind (oder Affen) in sich ganz gehörig Zucker. Voller theatralischer Ambition sind sie – dabei gehört keinem der Vorzug! – produktives, auch provozierendes Kraftzentrum. (…) Urkomisch und zur Groteske aufgelegt! (…) Ein leichte[r], luftig, liebenswerte[r] Abend» (Barftgaans – Das Magazin für in und um Uelzen, 27.10.2016)

Premiere:
27.10.2016 20:00 Uhr
Spielstätte:
Studiobühne T.NT
Inszenierung
Matthias Herrmann
Bühnen- und Kostümbild
Simone Anton-Bünting
Dauer: ca. 130 Minuten inkl. Pause
Termine
Besetzung
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