Alle reden über das Wetter, wir auch! Und das mit vielen Songs und Liedern und ganz gewiss mit Augenzwinkern. Vielleicht wird es „am Tag, als der Regen kam“ auch „rote Rosen regnen“
oder das „Stormy Weather“ sorgt dafür, dass wir alle nur „Dust in the Wind“ sind. Vielleicht streiten sich auch die Beatles („Here comes the sun“) mit Eurythmics („Here comes the rain again!“). In jedem Fall arbeiten wir dafür, dass am Ende eine hoffnungsvolle Aufforderung übrigbleibt: „Lass die Sonne in dein Herz!“
„You always take the weather with you“. Das Wetter ist allgegenwärtig und es hängt unmittelbar mit dem Klima zusammen. Das Klima aber ändert sich massiv und nicht zu unserem Vorteil. Also werden wir nicht beim bloßen Plausch über Regen, Sonne, Wind und Wetter stehenbleiben können. Eine Gruppe unterschiedlicher Menschen forscht in unserer Schauspielrevue nach dem, was bereits passiert, und dem, was vielleicht noch kommt, wenn wir nicht handeln. „Ist es nicht immer so, dass man nicht zu schätzen weiß, was man hat, bis es weg ist?“, singt Joni Mitchell 1970 in „Big Yellow Taxi“. „Sie haben das Paradies gepflastert und einen Parkplatz daraus gemacht.“ Und weg war das Paradies. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir selbst noch gespannt, wo wir mit der humorvollen, berührenden und im Bestfall belebenden Schauspielrevue landen. Sicher ist: „Immer wieder geht die Sonne auf.“ Das stimmt schon mal hoffnungsfroh.

Diese Produktion wird großzügig unterstützt durch den Freundeskreis Theater Lüneburg e. V.

Pressestimmen:

„Jubelsturm für ‚Schönes Wetter heute‘: […] Am Theater Lüneburg gelingt ein heiterer Liederabend mit ernsten Zwischentönen. […] Hilke Bultmann und Philip Richert haben ‚Schönes Wetter heute‘ geschrieben. Richert und Gregor Müller führen Regie. Sie schaffen, kaum ist ihr ‚Sturm‘ vom Spielplan geweht, wieder einen Abend mit Musik, Magie und Hintersinn. Ihr Wetterbericht erntet donnernden Applaus. […] Barbara Bloch, die Frau für Bild und Kostüme, hat ein Rechteck mit Strauch und Blume auf die Bühne gepflanzt. […] ‚Schönes Wetter heute‘ ist in kurzer Zeit mit viel Risiko entstanden und mit noch mehr Ideen. Was das Konzept und dessen Umsetzung auszeichnet: Das Stück zeigt, wie ambivalent, wie bigott wir leben, fast alle. Wir sehen die Klima-Katastrophe und brausen weiter mit panzergroßem SUV und Urlaubsflug dem Untergang entgegen. […] Bei aller Moral ist der Abend nicht moralinsauer. Er soll auch Spaß machen, was absolut der Fall ist. […] Die Bühne, die Show gehört dem gesamten Team des Schauspiels plus Rhea Gubler vom Ballett. […] Bleibt die wetterfeste ‚Sturm‘-Band: mit Müller und Richert rocken Sebastian Brand (Bass), Jan Hellberg (Tasten), Olaf Niebuhr (Gitarre) und Henning Thomsen (Schlagzeug).“ (Landeszeitung vom 22.05.2023, LZplus-Abonnent:innen lesen hier kostenfrei die gesamte Kritik.)

Hier sehen Sie den Trailer zur Produktion: