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Lulu

Oper von Alban Berg, Bearbeiter Eberhard Kloke, Fassung für Soli und Kammerorchester (2008/09), gesungen in deutscher Sprache, mit deutschen Übertiteln

Eine Geschichte über eine Frau, aber eine Geschichte, von Männern erzählt und mit den Augen von Männern betrachtet. Lulu, eine Frau als Symbol, als Sinnbild, als Projektionsfläche für die Fantasien und Ängste von Männern, die geliebt und begehrt werden wollen, und sich doch vor allem selber sehen und lieben. Eine Geschichte aber auch über eine Frau und ihr Ringen um Autonomie und Selbstbestimmung – und zwar nicht nur in den Momenten des Todes, wie es unzähligen weiblichen Opernfiguren vor ihr widerfahren ist. Seit ihrem zwölften Lebensjahr lebt Lulu bei Dr. Schön. Nicht nur er liebt sie, auch sein Sohn Alwa und eigentlich alle Männer um sie herum. Die Liebe dieser Männer ist mal fordernd und besitzergreifend, zuweilen brutal und rücksichtlos, dann wieder hingebungsvoll und unterwürfig. In einem Anfall rasender Eifersucht verlangt Dr. Schön von ihr, sich selbst zu töten, doch sie wendet die Waffe im entscheidenden Moment gegen ihn.
Alban Bergs Oper, basierend auf Frank Wedekinds Dramen Erdgeist und Die Büchse der Pandora, blieb unvollendet. Die Musik entwickelt sich aus den Klängen einer einzigen Zwölftonreihe, besticht aber vor allem durch ihre expressive Kraft, die emotionale Tiefe und die Vielfalt der Klangfarben.

Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Seitenfoyer.

 

Pressestimmen:

Alban Bergs Oper ‚Lulu“ zählt zu den Meisterwerken des 20. Jahrhunderts.“ und „Das Theater Lüneburg setzt sich die ‚Krone des Musiktheaters des 20. Jahrhunderts‘ auf.“  Hajo Fouquet und Ausstatter Stefan Rieckhoff „verlegen […] die Geschichte runde 50 Jahre weiter. Rieckhoff hat einen großen, türenreichen, geschwungenen Raum geschaffen, der Atelier sein kann, Backstage-Bereich oder großbürgerliche Wohnung.“ „Thomas Dorsch und Hajo Fouquet haben die richtige Entscheidung getroffen, nur die von Alban Berg abgeschlossenen zwei Akte aufzuführen.“ „Es steckt […] eine Fülle von Klangsinn und -farbigkeit in der ‚Lulu‘-Musik, aber sie löst sich nie in harmonische, melodische Gefälligkeit auf. Sie bleibt konsequent. Und sie ist laut.“ „Trotzdem bleibt der Sound bis hin zum Akkordeon wunderbar durchhörig. Das haben Thomas Dorsch und Musiker ausgezeichnet herausgearbeitet.“ „Wie sich aber auch noch so extreme Tonsprünge und Anforderungen zu einem vielgestaltigen Ganzen formen lassen, das führt Jenifer Lary in der Titelrolle vor. Mal herzenswarm, mal gleichgültig, mal lakonisch, mal kühl, mal berechnend, mal spontan: Diese Lulu bekommt viele Gesichter.“ „Die Lüneburger ‚Lulu‘ ist […] aus vielen Perspektiven heraus eine äußerst spannende Produktion. Die Auseinandersetzung mit dem Thema und seiner Relevanz sowie die mit der Musik lohnen.“ (Landeszeitung, 06.03.23, LZplus-Abonnent:innen lesen hier kostenfrei die gesamte Kritik.)

Premiere:
04.03.2023 20:00 Uhr
Spielstätte:
Großes Haus
Musikalische Leitung:
Thomas Dorsch
Inszenierung:
Hajo Fouquet
Bühnen- und Kostümbild:
Stefan Rieckhoff
Dauer: ca. 2 Stunden und 30 Minuten, inklusive Pause
Termine
13.04.2023 20:00 Uhr
18.04.2023 20:00 Uhr
28.04.2023 20:00 Uhr
21.05.2023 18:00 Uhr
17.06.2023 20:00 Uhr
Besetzung
Musikalische Leitung:
Inszenierung:
Bühnen- und Kostümbild:
Gräfin Geschwitz
Garderobiere /Gymnasiast
Der Medizinalrat
Dr. Schön
Ein Tierbändiger
Der Prinz / Kammerdiener
Theaterdirektor
Es spielen:
Die Lüneburger Symphoniker
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