Wie geht es eigentlich zu im Ballettsaal, wenn die Kompanie zusammen mit der gestrengen Ballettmeisterin und dem exzentrischen Choreographen ein neues Werk erarbeitet? Wenn die Tänzerinnen und Tänzer über Nacht völlig neue Schritte lernen sollen, oder plötzlich die gleiche Choreographie auf eine komplett andere Musik getanzt werden soll? Wenn bis zur Generalprobe nichts klar ist, die Hauptdarstellerin plötzlich erkrankt oder die Kostüme nicht rechtzeitig fertig werden?
Wir Zuschauer sehen immer nur das fertige – und im besten Falle perfekte – Ergebnis. In seinem zweiten Tanzabend der Spielzeit wirft Olaf Schmidt mit seinem Ensemble einen humorvollen Blick hinter die Kulissen und greift dabei in vielerlei Weise auf eigene Erfahrungen zurück. Denn was man so alles erlebt in all den Jahren als Tänzer und Choreograph zwischen dem Urwald in Brasilien oder der kleinen Bühne in Kaiserslautern, zwischen einsamen Bergdörfern und zugigen Ballettsälen – das bietet allemal genug Stoff für einen herrlich amüsanten Tanz-Wahnsinn!
Und was hat das alles mit dem schwarzen Schwan zu tun? Auf dem Börsenparkett nennt man unvorhergesehene Ereignisse und Katastrophen einen schwarzen Schwan – weil man lange gar nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Und dann ist da natürlich noch SCHWANENSEE – das berühmte Ballett, um das sich alles drehen soll.
Einführungsmatinee «Vor der Premiere» am 14. Mai 2017 im Großen Haus
Premiere: |
19.05.2017 20:00 Uhr
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Spielstätte: |
Großes Haus
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Idee und Choreographie |
Olaf Schmidt
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Bühnenbild |
Barbara Bloch
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Kostümbild |
Frauke Ollmann a. G.
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Dauer: | ca. 140 Minuten, inklusive einer Pause |