Judas – sein Name steht wie kein anderer für Verrat. Ein Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen und ohne seinen Judaskuss das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden. Denn erst durch seinen Verrat wurde die Prophezeiung wahr. Es gibt in jedem Zeitalter Spekulationen über Judas und seine Motive. Nach zweitausend Jahren ist es an der Zeit, dass Judas selber spricht: In einer selbst inszenierten Show begeht er einen letzten Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß zurückzubringen und sein Publikum dahin zu führen, wo es lieber nicht sein möchte: zu dem Judas in sich selbst. Niklas Schmidt (Judas) und Jan-Philip Heinzel (Inszenierung) setzen dieses Stück in Eigenregie um. Spielort ist die Kirche St. Nicolai.
Im Anschluss an die Vorstellungen gibt es ein Nachgespräch mit den Beteiligten.
Weitere Vorstellungen am 10.4., 13.4. und 18.4. jeweils um 19.30 Uhr.
KARTENVERKAUF
Abendkasse: 30 Minuten vor Beginn in der Kirche.
Vorverkauf: telefonisch oder im Gemeindebüro St. Nicolai.
Lüner Straße 15
Di.- Fr. 10 -12 Uhr
Tel.: 04131 24 30 77 0
Pressestimmen
„Niklas Schmidt spielt das Stück der Niederländerin Lot Vekemans, Jan-Philip Heinzel hat es inszeniert, Nina Heinzel einfache, aber prägnante Bilder entworfen. Gemeinsam haben sie einen eindringlichen, unter die Haut gehenden und Fragen ins Publikum werfenden Abend geschaffen (…) Heinzels Regie bringt abgrundtiefes Schweigen mit abgrundtiefem Schreien zusammen. (…) Der Abend entwickelt mit klugem Timing und mit dem Wiederaufgreifen von Motiven einen bezwingenden Rhythmus (…) Es ist ein großer Abend für Niklas Schmidt. Er wandelt auf schmalem Grat: immer bewusst lassen, dass das hier Theater ist. Immer tief in die Figur einsteigen und sie unmittelbar wirken lassen. Die Balance stimmt.“ (Landeszeitung, 08.06.2021, die gesamte Kritik lesen Sie HIER.)
Wiederaufnahme: |
10.04.2022 19:30 Uhr
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Inszenierung |
Jan-Philip Walter Heinzel
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Konzept |
Jan-Philip Walter Heinzel
Niklas Schmidt a. G.
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Bühnen- und Kostümbild |
Nina Heinzel
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Mit |
Niklas Schmidt a. G.
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Dauer: | ca. 70 Minuten, keine Pause |