Jesus Christ Superstar

Rockoper von Andrew Lloyd Webber (Musik) und Tim Rice (Buch), Gesungen in englischer Sprache, mit deutschen Übertiteln

Nach ihrem ersten Erfolg mit dem Musical Joseph wandten sich Andrew Lloyd Webber und Tim Rice 1969 für ihr nächstes Projekt erneut einem biblischen Stoff zu. Und diesmal sollte es um die zentralste Geschichte der christlichen Überlieferung überhaupt gehen, um die Passionsgeschichte Christi. Die beiden starteten mit einer Single, später folgte eine Doppel-LP ganz im
Stile der frühen Konzeptalben, irgendwo zwischen Sergeant Pepper’s von den Beatles und The Wall von Pink Floyd. Und der Erfolg gab beiden recht: Nach zwei Jahren wurde aus JESUS CHRIST SUPERSTAR 1971 ein Bühnenstück. Mitten in der Flower Power- und Hippiezeit vereint Webbers Musik Rockiges mit klassischen Elementen, Popsongs mit großen Tanznummern, die Protestkultur der späten 1960er Jahre mit zeitlosen Hoffnungen und Fragen.
Webber und Rice erzählen die letzten Tage im Leben Jesu aus der Perspektive von Judas: vom Einzug in Jerusalem über das Abendmahl, das Verhör bei Pilatus bis zur Kreuzigung. Und sie
stellen mit ihm kritische Fragen: Warum wird dieser Mann zum Gott stilisiert? Haben wir Menschen ihn benutzt und dann fallen gelassen? Und hat dieses grausame Opfer überhaupt einen
Sinn – und wenn ja, für wen? Hat sich durch Jesu Leiden und Tod irgendetwas geändert? War Jesus ein Mensch? Ein Star? Ein Gottessohn?

Es gelten folgende Preise: 46,00 Euro (Reihe 1 -5) / 42,50 Euro (Reihe 6-10) / 40,50 Euro (Reihe 11-14) / 35,00 Euro (Reihe 15-18) / 27,50 Euro (Reihe 19-21)

Hier hören Sie die Einführung von Chefdramaturg Friedrich von Mansberg

Hier sehen Sie den Trailer zur Produktion:

THEATER TRIFFT KINO am 29.01.2023 um 11 Uhr. Weitere Informationen hier.

Pressestimmen:

„Die Premiere von ‚Jesus Christ Superstar‘ am Theater Lüneburg endet mit Jubel und Standing Ovations für alle Mitwirkenden. […] Die ungewöhnliche Inszenierung im Theater Lüneburg riss das Publikum von den Sitzen: Jubel und Standing Ovations für alle Beteiligten am Ende eines hoch konzentrierten Abends in der englischen Originalfassung.“ Und weiter: Der Regisseur stellt enorme Ansprüche an seine Auseinandersetzung mit dem Werk. Der biblische Bezug soll nicht aus den Augen geraten, die Gegenwart im geschärften Blick bleiben und die Zukunft noch mitgedacht werden. Außerdem will von Mansberg eine Gleichzeitigkeit von Musical, Rockoper und szenischem Konzeptalbum. Ein sehr karges Bühnenbild von Barbara Bloch schafft dafür den geeigneten Rahmen […]. Die Kostüme von Benjamin Burgunder deuten Aktualität und ein martialisches Umfeld an. […] Das Konzept trägt. Rasant folgen die Szenen aufeinander, erscheinen als Blitzlichter einer tragischen Karriere, vermitteln revolutionären Kampfgeist und totalitäre Attitüden. Die Lichteffekte von Dirk Glowalla leuchten die bedrückend kalte Atmosphäre prägnant aus, und Choreograf Olaf Schmidt setzt die aufgeheizten Massen in Schwingung, erfindet grotesk anmutende Bilder, um die Grausamkeit des Urteils ironisch zu überzeichnen. Ganz große Klasse bieten auch die Lüneburger Symphoniker unter der herausragenden Leitung von Gaudens Bieri. […] Alles macht das Lüneburger Theater mobil, um die ambitionierte Inszenierung zum Erfolg zu bringen. Chor und Ballettensemble geben ihr Bestes, noch kleinste Rollen sind adäquat besetzt und erst recht die Hauptpartien: Karl Schneider als schillernd zynischer Herodes, Ulrich Kratz als aufgebrachter, schließlich mordlüsterner Pilatus, Calum Melville als fassungsloser Simon und der diabolische Kaiphas von Yinghao Liu ebenso wie der mafios auftretende Andrea Marchetti als Hannas. Ganz vorn stehen Amani Robinson als erschütterte, liebevolle,  verzweifelte Maria Magdalena, Ruud van Overdijk als emotional schwacher Verräter Judas und Timothy Roller als Jesus, der Held und Antiheld zugleich ist.“ (Landeszeitung vom 14.11.22. Die gesamte Kritik lesen Sie HIER)

Premiere:
12.11.2022 20:00 Uhr
Spielstätte:
Großes Haus
Musikalische Leitung:
Gaudens Bieri
Inszenierung:
Friedrich von Mansberg
Choreographie:
Olaf Schmidt
Bühnenbild:
Barbara Bloch
Kostümbild:
Benjamin Burgunder
Dauer: ca. 2 Stunden 10 Minuten, inkl. Pause
Termine
Besetzung
Musikalische Leitung:
Choreographie:
Bühnenbild:
Maria Magdalena:
Kaiphas:
Priester 2:
Die Engel:
Sarah Hanikel a. G.
Margarita Georgiadis, Nike Just, Juliana Kratz, Ninja Müller
Die Journalisten:
Kirsten Patt Elke Tauber
Jan Beers, Ninja Müller
Solo-Leapers:
Kirsten Patt Elke Tauber
Jan Beers, Ninja Müller, Giovanni Manconi
Witnesses:
Kirsten Patt
Jasmin Neubauer, Jan Beers
Ensemble:
Damen und Herren des Haus- und Extra-Chors, Damen und Herren des Balletts, Damen und Herren der Statisterie
Es spielen:
Die Lüneburger Symphoniker
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