Die Prinzessin und der Pjär

Schauspiel von Milena Baisch / Ab 8 Jahre

Lisasophie ist eine Musterschülerin, macht immer alles richtig und spielt auch noch Geige – eine echte Prinzessin also. Pierre, genannt Pjär der Bär, ist da ganz anders: Er interessiert sich hauptsächlich für schnelle Autos, Schule fällt ihm schwer, und die letzte Mathearbeit hat er komplett vergeigt. Sein einziger Ausweg – so scheint es ihm – ist, die Arbeit in der Mädchentoilette verschwinden zu lassen.

Genau in diesem Moment taucht Lisa auf der Toilette auf, weil sie ihre Geige dort vergessen hat. Und dann werden die beiden auch noch versehentlich dort eingeschlossen! Dabei können sie einander nicht ausstehen … Pierre will natürlich auf keinen Fall, dass Lisa sein Geheimnis entdeckt – und Lisa hat einen wichtigen Termin, den sie nicht verpassen darf. Beim Versuch, sich zu befreien, kommen die beiden sich näher und entdecken, dass sie bei allen Unterschieden doch ganz ähnliche Probleme haben – Leistungsdruck in der Schule und verstärkt von den Eltern sowie der Versuch, allem gerecht zu werden.

Milena Baischs Stück beschreibt unsentimental und mit viel Humor das Aufeinanderprallen zweier Lebenswelten und wie ihre jungen Protagonisten einen eigenen Weg suchen, mit dem früh entstehenden Erfolgsdruck umzugehen. DIE PRINZESSIN UND DER PJÄR wurde bei den Mülheimer Theatertagen 2014 mit dem KinderStückePreis ausgezeichnet.

 

Presse:

«Milena Baisch hat für Menschen ab acht Jahren ein kluges, freches und dynamisches Stück geschrieben. […] Im Bühnenbild von Swana Gutke sorgt Regisseur Thomas Ladwig für eine Menge Action. […] Zu erleben ist ein unterhaltsames Mutmachstück darüber, dass man Vorurteile, Grenzen überwinden kann, und das bringen Stefanie Schwab und Felix Breuel mit ihrem sehr direkten Spiel treffend rüber. Die Sprunghaftigkeit und Ungeduld von Kindern ist zu spüren, ebenso die Kunst, sich mit kleinsten Mitteln spielerisch in eine andere Welt zu versetzen und ganz im Moment zu leben. Beide spielen mit leuchtenden Augen, sehr körperlich und einfühlsam. Das kommt beim jungen — und auch beim nicht mehr ganz so jungen — Publikum sehr gut an.» [Landeszeitung, 23. September 2016]

Premiere:
22.09.2016 10:00 Uhr
Spielstätte:
Junge Bühne T.3
Inszenierung
Thomas Ladwig
Bühnen- und Kostümbild
Swana Gutke
Dauer: 60 Minuten, keine Pause
Termine
Besetzung
Pierre
Inszenierung
Bühnen- und Kostümbild
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