Der Nussknacker

Erinnerungen an das Vergessen - Tanzstück von Olaf Schmidt mit Musik von Peter Tschaikowsky

Es gibt wohl kaum ein berühmteres Ballett als Peter Tschaikowskys NUSSKNACKER, basierend auf dem Märchen von E. T. A. Hoffmann, vertont in der Fassung von Alexandre Dumas. Eine Geschichte voller Fantasie und Glück, unbeschwerter Freude und angefüllt mit der fast überirdisch schönen Musik Tschaikowskys.

Olaf Schmidt begibt sich auf Spurensuche in diesem nur allzu bekannten Werk – und verlegt die Geschichte in ein sehr ungewöhnliches Altersheim. Eine der Bewohnerinnen: Clara, nun 80 Jahre alt. Durch eine Ballettvorführung ausgelöst, vermischen sich am Weihnachtsabend die Geschichte des Nussknacker-Prinzen mit Bildern aus ihrer Kindheit.

Kann man den Menschen verstehen als die Summe seiner Erinnerungen, die sich in seinen Wünschen für die Zukunft widerspiegeln? Was widerfährt einem, wenn diese verblassen oder völlig verschwinden? Wird er wieder zum Kind, das weder Vergangenheit noch Zukunft kennt und ausschließlich im Hier und Jetzt lebt? Hört er auf zu wünschen und zu hoffen? – Diesen Fragen spürt Olaf Schmidt in seiner Version des NUSSKNACKERS nach und schafft so ein außergewöhnliches Tanzstück über Erinnerung und deren Verlust sowie über die Sehnsucht nach einer erfüllten Liebe.

BITTE BEACHTEN SIE: Bei den NUSSKNACKER-Vorstellungen am 23. Oktober, 04. Dezember und 25. Dezember wird die volle Platzkapazität ausgeschöpft. D.h. es gilt auch während der Vorstellung die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung mit mindestens Schutzniveau FFP2.

Hier sehen Sie den Trailer zum Stück:

Diese Produktion wird großzügig unterstützt vom Freundeskreis Theater Lüneburg.

 

Pressestimmen:

Es ist ein „herzerwärmender Abend” urteilte Kulturredakteur Hans-Martin Koch in der Landeszeitung vom 11.10.2021. Tänzerisch durchläuft die top motivierte Truppe einen Parcours, in dem das klassisch-romantische und ein sehr gegenwärtiges Repertoire an Bewegungen harmonieren (…) Dieser ‘Nussknacker’ ist ein Stück über die Würde, das Hoffen und das Vergehen. Über die Liebe zum Leben und über die Unausweichlichkeit des Verlöschens. ‘Erinnerungen an das Vergessen’ untertitelt Schmidt sein Tanzstück. Es bietet einen Abend, der mal so schön ist wie der Herbst, der die Blätter färbt, und mal so poetisch dunkel wie die Schatten, die Rilke in seinem ‘Herbsttag’ auf die Sonnenuhren legt.” (Landeszeitung vom 11.10.21, die vollständige Kritik lesen Sie hier)

Premiere:
09.10.2021 20:00 Uhr
Spielstätte:
Großes Haus
Choreographie:
Olaf Schmidt
Bühnenbild:
Barbara Bloch
Kostümbild:
Claudia Möbius (nach einer Vorlage von Heide Schiffer-El Fouly)
Dauer: ca. 1 Stunde und 20 Minuten, keine Pause
Termine
Besetzung
Choreographie:
Bühnenbild:
Statisterie
Bettina Motschmann, Susanne Reimer, Heidi Scheunemann, Bettina Andersen, Evelyn Scheller-Wenzel, Kerstin Kessel, Bernd Geffert, Gerhard Kensbock, Karl Heinz Matten, Jörg Scheunemann, Günter Velten
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