Der kleine Prinz (UA)

Choreographien von Olaf Schmidt und Anselmo Zolla nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry, mit Musik von Thomas Dorsch

Zum zweiten Mal arbeiten Olaf Schmidt und Thomas Dorsch für einen Tanzabend mit extra neu komponierter Musik zusammen. Diesmal nehmen sich die beiden sowie Gastchoreograph Anselmo Zolla einer der schönsten, rätselhaftesten, meistzitierten und bekanntesten Geschichten des 20. Jahrhunderts an, der Geschichte vom kleinen Prinzen, der eine Riesenschlange, die eigentlich wie ein Hut aussieht und gerade einen Elefanten verdaut, sofort erkennt, eine Rose pflegt und im Übrigen von irgendeinem Stern gefallen ist.
Bis heute wird die Geschichte des kleinen Prinzen als Plädoyer für Freundschaft und Mitmenschlichkeit verstanden; der Klassiker gehört zu den zwanzig meistgelesenen Büchern der Welt. Aber je genauer man die Geschichte betrachtet, desto rätselhafter erscheint sie. Etwa wenn der Fuchs sagt: „Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Und der Fuchs fährt fort: „Es ist die Zeit, die du mit deiner Rose verbracht hast, die deine Rose so besonders macht. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Für das, was man gezähmt hat, ist man für immer verantwortlich. Und du bist verantwortlich für deine Rose.“

Diese Produktion wird großzügig unterstützt vom Freundeskreis Theater Lüneburg e.V.

Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

Presse:
 „Olaf Schmidt ist nicht der erste, der sich an diesem Stoff versucht – aber gemeinsam mit dem brasilianischen Choreografen Anselmo Zolla hat er sicher eine der schönsten und schlüssigsten Interpretationen geschaffen. (…) Indem er dem Tanz und dem Ausdruck allen Raum lässt, entfaltet diese Interpretation einen ganz speziellen Zauber. Was sich auch in der Konzentration des Publikums niederschlägt, das nahezu atemlos und ohne jeden Mucks dem Geschehen folgt, um dann am Ende in einem Beifallssturm zu explodieren, der schier das Dach des Gebäudes abhebt (…) Zu Recht, denn nicht nur Choreografen haben hier eine absolut schlüssige und moderne Interpretation abgeliefert – das zehnköpfige Ensemble des Lüneburger Balletts tanzte sich wahrhaft die Seele aus dem Leib. Olaf Schmidt hat hier eine Kompanie aufgebaut, die in dieser Qualität in dieser Liga ihresgleichen sucht. Es sind zehn ausdrucksstarke virtuose SolistInnen, die sowohl tänzerisch als auch technisch und darstellerisch in jeder Sekunde mit höchster Konzentration und Präsenz brillieren. Ein durch und durch gelungener Abend.” (tanznetz.de, 29.05.2019, die gesamte Kritik lesen Sie hier.)

Wiederaufnahme:
10.10.2019 20:00 Uhr
Spielstätte:
Großes Haus
Musikalische Leitung
Thomas Dorsch
Choreographie
Olaf Schmidt
Anselmo Zolla
Bühnenbild
Barbara Bloch
Kostümbild
Claudia Möbius a. G.
Dramaturgie und Co-Regie
Boris von Poser
Dauer: ca. 120 Minuten inklusive einer Pause
Termine
Bildergalerie
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