Così fan tutte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, gesungen in ital. Sprache mit dt. Übertiteln

Vier junge Menschen, zwei Paare, die Frauen sogar Schwestern. Alles dreht sich um die Liebe. Von ewiger Treue ist die Rede, von echten, großen Gefühlen. Don Alfonso, älter als die vier und „erfahren in Sachen Liebe“, schlägt den beiden Männern eine Wette vor: Wenn wir es nur richtig anfangen, dann werden euch eure beiden Freundinnen innerhalb der nächsten 24 Stunden betrügen. Das Spiel beginnt. Und einen knappen Opernabend später stehen die vier vor dem Scherbenhaufen ihrer Partnerschaften, ihres Selbstbildes, ihrer Vorstellungen von Liebe und Treue. Wie oft bei Mozart stellt sich das, was zunächst eine heitere Verwechslungskomödie zu sein scheint, als tiefgründiges Portrait von uns Menschen heraus. Wir sind widersprüchliche und imperfekte Wesen, voller widerstreitender Gefühle, Sehnsüchte und Überzeugungen. Und vielleicht kommt es am Ende vor allem auf eines an: die Fähigkeit, vergeben, wenigstens aber vergessen zu können. Unter den persönlichen

Verstrickungen ihrer Figuren wird aber auch das Portrait einer Gesellschaft sichtbar, deren Ordnungen und Gewissheiten brüchig werden, ins Wanken geraten. Nicht nur deswegen bleibt COSÌ FAN TUTTE von ungebrochener Aktualität.

Diese Produktion wird großzügig unterstützt vom Freundeskreis Theater Lüneburg.

Hier hören Sie die Einführung zum Stück – es gibt aktuell keine dramaturgischen Einführungen vor den Vorstellungen.

 

Pressestimmen:

Olaf Schmidt schüttelt mit Mozarts ‚Così fan tutte‘ im Theater Lüneburg einen starken Cocktail der Gefühle. (…) Da passt alles. Das Quartett der Liebenden ist in seiner ausgeglichenen Qualität der Garant des Erfolgs. Céline Akçağ gibt, scheinbar mühelos singend, der Dorabella etwas Ätherisches. Rebekka Reister steigt mit warmem, empfindungsreichen Ton tief hinunter in die Seelenpein, die in ‚Così‘ tatsächlich steckt. Das sind ganz intensive Momente. Christian Oldenburg gibt dem Guglielmo oft etwas Schlaksiges, Forsches, bei Guillermo Valdés kommen gespielte Verzweiflung und gefühlte Leidenschaft zur Geltung. Die zwei weiteren Partien werden mit spürbarem Spaß am Humor gespielt. Ulrich Kratz (…) singt den Don Alfonso mit süffisantem Unterton als kalten Zocker, den Leid und Liebe nicht kümmern. Franka Kraneis (…) wirbelt frech und fröhlich als Despina über die Bühne, bekommt auch Raum für solistischen Glanz (…) Thomas Dorsch sorgt für einen transparenten, oft stürmisch voranpreschenden Sound, wodurch die stilleren Phasen umso intensiver zur Geltung kommen. Es ist den Musikern wie dem ebenfalls aus dem Off eingesetzten Chor die Motivation regelrecht anzuhören. Die Freude, wieder loslegen zu können, spielt mit an diesem mit Standing Ovations gefeierten Abend.” (Landeszeitung, 20.09.2021)

Hier sehen Sie den Trailer zum Stück:

Premiere:
18.09.2021 19:00 Uhr
Spielstätte:
Großes Haus
Musikalische Leitung:
Thomas Dorsch
Inszenierung:
Olaf Schmidt
Bühnenbild:
Barbara Bloch
Kostümbild:
Gesa Koepe a. G.
Dauer: ca. 2 Stunden 50 Minuten inklusive Pause
Termine
Besetzung
Musikalische Leitung:
Inszenierung:
Bühnenbild:
Kostümbild:
Mit
den Damen und Herren des Hauschores
Es spielen
die Lüneburger Symphoniker
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