All Johr wedder (Schöne Bescherungen)

Komödie von Alan Ayckbourn, Plattdeutsch von Harald Weisshaupt

Weihnachtszeit, schöne Zeit. Wie jedes Jahr kommt man zusammen, um gemeinsam und in Harmonie das Fest der Liebe zu begehen. Und wie jedes Jahr versuchen alle wie verrückt, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren. Was natürlich katastrophal misslingt. Doch was wäre ein Weihnachtsfest schon ohne die jährlich anrückende Verwandtschaft, die unausgesprochenen Konflikte, die seit Jahren in der Luft liegen und die mäßigen Sympathien für die angeheiratete Bagage, die man noch nie so richtig mochte? Hinzu kommen die höchsten Erwartungen an das wichtigste Fest des Jahres und der Anspruch, dass in diesem Jahr wirklich alles perfekt läuft. Der Komödienklassiker von Alan Ayckbourn nimmt in unnachahmlicher Weise Weihnachten und sein Spannungspotenzial unter die Lupe und zaubert im gutbürgerlichen Hause von Niko und seiner Frau Linda ein Familienfest, das zwangsläufig schiefgehen muss. Bereits nach kurzer Zeit nimmt der weihnachtliche Albtraum seinen Lauf: Der Besuch eines jungen Autoren bringt die Frauenherzen in Wallung, es droht der Ehebruch unterm Tannenbaum, die alljährlichen, künstlerisch- ambitionierten Puppenspiel-Beiträge und sonstige ‚spleenige’ Eigenheiten der Verwandtschaft strapazieren die Nerven aufs Äußerste, ein Alkoholexzess jagt den nächsten, Handgreiflichkeiten liegen förmlich in der Luft — und das Fest der Liebe und der Harmonie wird zu einem heiter-turbulenten festtäglichen Familien-Wahnsinn …

Fotos: Oliver Fantitsch

Presse

„Das Ohnsorg-Theater beschert den Zuschauern als Vorboten den bissigen Komödien-Klassiker ‚All Johr wedder‘ (vom britischen Erfolgsdramatiker Alan Ayckbourn) und reißt sie in ein irrsinniges Weihnachtsspektakel, das vom Premierenpublikum am Sonntag mit viel Gelächter und Zwischenapplaus gefeiert wurde“ (Hamburger Morgenpost, 14.11.2017)

„Vicky, als zugeknöpfter Bücherwurm ganz fein und in ihrer Tragik zu Herzen gehend gespielt von Rabea Lübbe, lädt den Schriftsteller Ben (souverän: Tobias Kilian) zum Fest. […] Die spielt Vivien Mahler schon in den kleinsten Nuancen (und in mancherlei Hinsicht) brüllend komisch. Überhaupt können Regisseur Weiler und sein gutes Ensemble mit dieser Komödie viel anfangen. Timing und Dynamik stimmen ebenso wie die Typenverteilung. Das gilt auch für Birthe Gerken als nordisch klare Linda, Birte Kretschmer als handefeste Schnapsdrossel, Erkki Hopf als luschiger Ehemann, Till Huster als misstrauisch-grantiger Onkel und besonders für den fabelhaften Oskar Ketelhut als Cordjacken-Sensibelchen Bernhard.[…] Eine gelungene Bescherung also und damit Pflichtstoff für alle, die sich vor Heiligabend amüsieren und es dann all Johr wedder besser machen wollen.“ (Hamburger Abendblatt, 14.11.2017 )          

„Das war zum Brüllen komisch!“ NDR 90,3, 13.11.2017

Gastspiel:
25.01.2018
Spielstätte:
Großes Haus
Regie
Harald Weiler
Bühnen- und Kostümbild
Lars Peter
Termine
Besetzung
Bühnen- und Kostümbild
Mit
Markus Frank, Birthe Gerken, Erkki Hopf, Till Huster, Oskar Ketelhut, Tobias Kilian, Birte Kretschmer, Rabea Lübbe, Vivien Mahler
Bildergalerie
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